Traditionelles Grünkohlessen der Radwanderfreunde
Am vergangenen Sonntag trafen sich ca. 35 Radwanderfreunde am Bornbrunnen um zur
Gaststätte Zurmühlen in Hembergen zu fahren und dort am traditionellen
Grünkohlessen des Vereins teilzunehmen. Gegen die eisige Kälte an diesem Morgen
gerüstet, fuhr die Truppe auf direktem Weg nach Hembergen. Dort warteten
bereits einige Vereinsmitglieder auf die Gruppe und bis zum Mittag waren
schließlich gut 80 Personen eingetroffen und es herrschte ein reger Austausch
untereinander. Bevor alle das leckere Grünkohlgericht mit Fleischbeilage und
Herrencreme als Dessert genießen konnten, wurden die neuen T-Shirts
vorgestellt. So hat jedes Mitglied nun die Möglichkeit ein farbiges Poloshirt
mit Logo der Radwanderfreunde für 28 € zu bestellen. Ansprechpartner sind
Steffie Wolters und Anne Kattenbeck. Außerdem gab es die Information, dass noch
in einigen Mehrtagestouren freie Plätze sind. So ist in der Wanderwoche im Juli
in Saalbach-Hinterglemm mit Conny Schöpker noch für einige Wanderfreunde Platz
und bei der Driland-Wochenend-Radtour im August mit Ulli Hüls-Klespe und Andrea
Vissmann können auch noch Interessierte mitfahren.
Es war erneut ein schöner Sonntag mit netten Begegnungen!
Radwanderfreunde 3 Tage am Natursteig Sieg auf Wanderschaft.
Zum 4. und letzten Mal waren 9 Wanderfreunde bei herrlichem
Wanderwetter unter Leitung von August Berning am Natursteig Sieg unterwegs.
Am Tag 1 verlief die Wanderung von Wissen zum Schloss
Schönstein, durch das verwinkelte Tal des Firzelbach, rauf und runter auf
urigen Pfaden durch das schöne
Osenbacher Seifental, und weiter am Ufer der Sieg entlang. Dann über weitere
Höhen mit schönen Aussichten auf die Hügellandschaften bis nach Scheuerfeld.
Der SEV brachte die Wanderer zurück nach Wissen.
Am 2. Tag war die Gruppe auf einer großen Schleife des
Natursteig Sieg unterwegs, die von Wissen über Birken-Honigsessen mit der kath.
Pfarrkirche St. Elisabeth, der ersten Zeltdachkirche Deutschlands, wieder
zurück nach Wissen führte. Dabei waren einige Höhenmeter zu überwinden. Die
Anstrengungen wurden belohnt mit herrlichen Ausblicken ins Siegtal und
umliegenden Höhen.
Der 3. Wandertag wurde mit einem Rundweg in Betzdorf fortgesetzt. Schöne hügelige Landschaften begleiteten den Weg in Richtung Steineroth auf dem 478 m hohen Gipfel mit fantastischer Aussicht. Bei klarer Sicht kann man sogar das Siebengebirge bei Bonn am Horizont erkennen. Über Stock und Stein und geschwungenen Pfaden ging es hinunter nach Alsdorf und weiter Richtung Betzdorf, wo in einem Café bei Kaffee und Kuchen die Wandertour resümiert wurde. Der Tourenleiter war stolz auf die Gruppe, die insgesamt 56km mit 1650 Höhenmeter erwandert haben. Die Teilnehmer waren sich einig, im nächsten Frühjahr bei der neuen Wander-Veranstaltung auf dem Rheinburgenweg wieder dabei sein zu wollen.
Wandergruppe der Radwanderfreunde in Ellmau am Wilden Kaiser unterwegs!
Am
Donnerstag, den 7. Juli 2022 startete die
Wandergruppe um Tourenleiterin Conny Schöpker am Bahnhof Emsdetten in
Richtung Ellmau zur Wanderwoche am Wilden Kaiser in Österreich.
Am ersten
Wandertag stand eine leichtere Tour an. Es ging vorbei an Feldern, durch Wald
und vorbei an Wiesen über Holzstege in Feuchtgebieten von Going aus zunächst
zur Jausenstation Graspoint Niederalm. Von dort wanderte die Gruppe hinunter
zum Römerhof und konnte dabei herrliche Ausblicke in die Bergwelt genießen.
Am zweiten
Tag brachte die Hartkaiserbahn die Wanderer hinauf auf die Bergstation (1553
Meter) um dort über den Panoramaweg vorbei am kristallklaren Tanzbodensee, über
Wiesen zum höher gelegenen Jochsee (1634 Meter) zu wandern. Bei strahlendem Sonnenschein spiegelten sich
die Landschaften in den drei klaren Bergseen. Am Brantlalmsee (1400 Meter) , einem neu angelegtem Bergsee, welcher noch
nicht auf den Wanderkarten verzeichnet ist, machten alle eine kurze Pause und
Wanderfreund Horst spielte auf seinem Flügelhorn und erfreute damit nicht nur
die Wandergruppe aus Emsdetten. Das Instrument war bei jeder Wanderung dabei
und auch morgens vor Beginn jeder Tour begrüßte Horst die Wanderfreunde vom
Balkon mit einem musikalischen Ständchen. Nach erneutem Anstieg zum Hexenwasser
Erlebnispark Hochsöll (1355 Meter) kehrte
die Gruppe im Gasthof Hochsöll ein. Anschließend brachte die Gondel die Truppe
auf den höchsten Berg dieser Gegend, der Hohen Salve(1829m) mit der höchst
gelegenen Wallfahrtskirche Tirols. Hier bot sich ein atemberaubender Ausblick
auf die umliegende Bergwelt der Alpen und Hochalpen. Drei Teilnehmer der
Wanderwoche hatten sich an diesem Tag für eine Mountainbike-Tour am Hartkaiser
entschieden und trafen unterwegs kurz auf die Wandergruppe. Nach 1800
Höhenmetern und 38 km trafen auch sie wohlbehalten am Hotel wieder an
Am dritten
Wandertag, dem Sonntag, ging es erneut mit der Hartkaiserbahn wieder herauf –
diesmal bis zur Mittelstation - um die im Jahr 1778 erbaute Rübezahlalm (1778
Meter) anzusteuern. Die Wetterprognose war zunächst nicht so gut angekündigt,
jedoch war auch diese Wanderung bei wechselhaften Wanderwetter eine Freude für
alle.
Am nächsten
Tag ging es steil hinauf über Stock und Stein, über Wiesen und Felder Richtung
Riedel-Alm(1268m). An einem wunderbaren Aussichtspunkt machte die Gruppe eine
kurze Rast und wurde wieder mit Flügelhornklängen belohnt. Bei der anschließenden
Einkehr auf der Riedlalm erfreute der
vom Vorabend bekannte Musikant Alexander alle Wanderer mit einer musikalischen
Einlage mit seiner Steirischen Harmonika. Der folgende Abstieg führte die
Truppe zur Wochenbrunner Alm, wo erneut der herrliche Rund-um Blick bis zu den
Leoganger Steinbergen die Anstrengungen vergessen ließ. Auch heute war ein Teil
der Truppe mit dem MTB unterwegs. Sie besuchte Kitzbühel und fuhr über den
Astberg (1252 Meter) in Serpentinen zurück nach Ellmau. Bei der abendlichen
Einkehr in der Ellmauer Alm sorgte der Tanz für viel Spaß und gute Laune!
An Tag fünf gab es gleich drei Angebote für die
Wanderfreunde. Die Mountainbiker fuhren eine Rundtour um die Hohe Salve (1829 Meter)
und schafften 62 Kilometern; eine Gruppe wanderte stets bergauf von Söll aus einen
wunderschönen Wanderweg an einem Wildbach entlang zum Gruberhof (1000 Meter),
dem Bergdoktorhof aus der gleichnamigen Fernsehserie, und der größte Teil der
Gruppe umrundete von Scheffau aus den Hintersteinersee (882 Meter) und fuhr im
Anschluss mit der Gondel auf den Astberg
(1251 Meter) um dort die
beeindruckende Bergwelt zu genießen. Am Abend besuchte man das Ellmauer
Dorffest und nach dem Genuß der österreichischen Leckereien luden die
verschiedenen Musikgruppen zum Mitfeiern ein.
Am letzten
gemeinsamen Wandertag führte Conny die Gruppe durch die Rehbachklamm rauf zur Hinterschießlingalm (1019 Meter).
Nach einer Einkehr ging es bergab Richtung
Scheffau um mit dem Lift zur Brandstadlhütte (1650 Meter) herauf zu
fahren. Bei bestem Wetter präsentierten sich hier oben die zum Teil
schneebedeckten Hochalpen samt dem Großglockner. Wunderbare Wanderwege mit
herrlichen Aussichten leiteten alle rüber zum Hartkaiser bei Ellmau. Abends erfreuten
sich die „Freunde der Bergwelt“ am
Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Ellmau, bei dem das Schnäpschen der
Marketenderin nicht fehlen durfte.
Während der Rückfahrt
ließen alle die Woche Revue passieren und waren sich einig, dass Conny Schöpker
wieder ein super Reiseziel ausgewählt und alles perfekt organisiert hat. Selbst
das Wetter hätte nicht besser sein können.
Frauenradtour der Radwanderfreunde e.V. zum Drilandsee
Am vergangenen Wochenende fand die sehr begehrte mehrtägige
Frauenradtour der Radwanderfreunde Emsdetten statt. Die Tourenleiterinnen Anne
Kattenbeck und Marlene Ortmeier machten sich am Freitagmorgen ab Born-Brunnen
mit einer Stunde Verspätung aufgrund des regnerischen Wetters mit 18
Teilnehmerinnen auf den Weg Richtung Drilandsee. Die bunt gemischte Damenrunde erreichte
im Mittag die erste Station, den Offlumer See. Nachdem die Räder abgestellt und
alle eingekehrt waren öffnete Petrus die Himmelsschleusen und es gab ein
heftiges Regenschauer. Von da an konnte die Regenkleidung unten in den
Packtaschen bleiben. Über Wettringen und Wellbergen führte die Tour bis
Ochtrup. Hier genossen alle Teilnehmerinnen ein kühles Eis um dann die letzte
Etappe Richtung Drilandsee in Angriff zu nehmen. Ein kurzer Foto-Stopp am Rock
und Pop Museum in Gronau im herrlichen Sonnenschein machte alle neugierig auf
die Unterbringung am Drilandsee. Für viel Spaß und Gelächter sorgte die
„Kettenseilbahn“ über dem kleinen See am Hotel. Eine Mordsgaudi für alle! Nach
leckerem Essen und vielen Gesprächen beendete die Frauenrunde den ersten Tag
mit einem Spaziergang um den See. Bei herrlichstem Sonnenschein startete die
Truppe am Samstagmorgen ihre Radtour Richtung Niederlande – 65 km standen an
diesem Tag auf dem Programm. Wunderschöne Streckenführungen durch Wald und
Wiesenlandschaften vorbei am Ort
Overdinkel und am Rande von Enschede machten das Radeln zu einem
Erlebnis. An der Lonneker Mühle bekam die Gruppe von dem niederländischen
Müller eine Demonstration des alten Mühlenhandwerks und so durften einige
Teilnehmerinnen beim Segel setzen auf den Windflügeln mithelfen, bis die Mühle
in Gang kam. Eine Eintragung ins Gästebuch dort machte den Besuch komplett. Die
Strecke führte vorbei an wunderschönen blühenden Vorgärten der typischen
„holländischen“ Häuser und passend zur Mittagspause erreichte man Oldenzaal.
Gestärkt vom Backfisch und anderen Leckereien vom Markt fuhr die Gruppe weiter über
kleine Pättkes und Wege an kleinen und größeren Seen vorbei Richtung Losser bis
man nach einer ausgiebigen Pause kurz hinter der niederländischen Grenze am
späten Nachmittag wieder das Hotel erreichte. Einige mutige Teilnehmerinnen
nutzten die Zeit für eine Schwimmrunde im See. Nach gutem Essen fand der Abend im
Naherholungsgebiet am Drilandsee bei kühlen Getränken und guten Gesprächen den
Ausklang. Eine kleine Pause am See auf dem späten Nachhauseweg wurde für gemeinsames
Singen genutzt. Ein schöner Abschluss des Tages. Am nächsten Morgen machten
sich die 20 Frauen gestärkt nach dem guten Frühstück auf den Nachhauseweg, der
zunächst Richtung Metelen führte. Die
Einkehr in einem gemütlichen Biergarten dauerte dann ein wenig länger,
denn hier sorgte doch das ein oder
andere Döneken von früher für viel Gelächter und Spaß! Nach gut 40 Kilometern
und Überwindung des Schöppinger Berges wurde die Truppe in Burgsteinfurt mit
Kaffee und Kuchen überrascht, um danach Richtung Detten zu fahren. Gut gelaunt,
mit vielen Eindrücken und ein wenig k.o. erreichten alle wohlbehalten am späten
Sonntagnachmittag ihr Zuhause. Die Truppe bedankte sich sehr herzlich bei den
beiden Tourenleiterinnen für die perfekte Organisation dieser Wochenendtour und
alle freuen sich schon auf die Frauenradtour in 2023!
Radwanderfreunde radeln durch das Elsass
Eine Gruppe von 16 Radwanderfreunden konnte bei schönstem
Wetter eine Radtour über 320 km in fünf Tagen durch das Elsass genießen. Nach
einem direkten Intercitytransfer bis Karlsruhe radelte die Gruppe entlang dem
Grenzfluss Lauter nach Wissembourg (Fr) mit seinem historischen Stadtbild in landestypischer
Architektur. Am nächsten Tage fuhren die
Radwanderfreunde nach Straßburg, wo schon am Nachmittag zahlreiche europäische
Einrichtungen zu bestaunen waren, unter anderem das Europaparlament und den Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte. Am Abend stand nach einem Stadtrundgang der Besuch
der Altstadt (La petite France) mit zahlreichen mittelalterlichen Bauten und
Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Der dritte Radeltag führte die Gruppe
zunächst entlang des malerischen Leinpfads des Canal de la Bruche. Anschließend
durchfuhren die Radler den nördlichen Teil der
französischen Weinstraße im Elsass mit sanften Hügeln und schönen
Ausblicken auf und in malerische Weinstädte wie Molsheim, Obernai. Am nächsten
Tag führte die Radtour durch den
südlichen Teil der Weinstraße im Elsass in Richtung Colmar. Die Stadt Colmar
gehört zu den beliebtesten touristischen Zielen des Elsass und zeichnet sich
aus durch ein malerisches Stadtbild mit vielen mittelalterlichen Häusern. Am
späten Nachmittag erreichte die Gruppe Mulhouse. Am letzten Tag radelte die
Gruppe noch 40 km bis Basel, um dann mit dem Intercity auf direktem Weg wieder
nach Münster und Emsdetten zu fahren. Während der langen Bahnrückfahrt gab es
für alle Teilnehmer noch genügend Möglichkeiten, sich über das Gesehene und
Erlebte in Frankreich auszutauschen.