Nicht unbedingt ideal waren die
Wetterprognosen, als sich 22 Radwanderfreunde aus Emsdetten unter der Leitung
von Paul Eckert in der vergangenen Woche auf eine viertägige Radtour „Von der
Nordsee nach Emsdetten“ machten. Doch nach dem reibungslosen Bustransfer
erwartete Norddeich-Mole die Radwanderer mit Sonnenschein sowie erträglichen
Windböen. Damit stand der ersten Etappe entlang der Küste nach
Emden nichts im Wege und nach einem längeren Zwischenaufenthalt in Greetsiel
erreichte die Gruppe am frühen Abend die Hafenstadt Emden.
Der zweite Tag begann mit der fast zweistündigen Fährpassage von Emden
nach Delfzijl. Dann konnte dort die Tagesstrecke von etwa 90 Kilometern in Angriff genommen
werden. Allerdings war der Wettergott
der Gruppe auf dieser längsten Etappe nicht wohl gesonnen: Auf den ersten 60
Kilometern kämpften die Teilnehmer mit sehr starkem Gegenwind und nachdem man sich bei einsetzendem Regen
in ein gemütliches Café in der niederländischen Kleinstadt Stadskanaal gerettet
hatte, mussten die restlichen 30 Kilometer
bis zum Hotel in Emmen bei Starkregen, aber glücklicherweise
nachlassendem Wind, noch bewältigt werden. Dieser Teil der Tour war eine
Herausforderung für alle Teilnehmer und auch für die Ausrüstung. Aber getreu
der Devise „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ machte sich die Gruppe gemeinsam
auf den Weg und erreichte mit etwas Verspätung und reichlich Wasser in den
Schuhen das Hotel in Emmen, wo man dann mit einem hervorragenden Abendessen in
angenehmem Ambiente belohnt wurde. Beim angeregten Plauschen waren die
Strapazen bald vergessen.
Um die günstige Wetterprognose für den nächsten Tag auszunutzen,
startete die Gruppe schon zeitig am Morgen von Emmen aus in Richtung
Nordhorn. Gemütlich ging es entlang
zahlreicher Kanäle, Seen und Flüsse durch die schöne Landschaft. Kurz hinter
Emlichheim erreichte die Gruppe wieder die Vechte, und der sehr gastliche Zwischenaufenthalt im Melkhuis
Brookhuis bei Esche kam gerade rechtzeitig, um den einzigen heftigen
Gewitterschauer an diesem Tag zu überbrücken.
Am Nachmittag blieb dann genügend Zeit für die Teilnehmer, auf eigene
Faust die Wasserstadt Nordhorn mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu
erkunden, bevor man sich am Abend zu einem wahrlich opulenten Abendessen traf.
„Man sollte der Tour den Beinamen ‚Schlemmerreise‘ geben“, meinte ein Reiseteilnehmer
schmunzelnd nach dem nunmehr dritten tollen Abendessen in diesen Tagen.
Und auch am letzten Tag machen sich die Teilnehmer bereits früh auf dem
Weg nach Emsdetten, da für den Nachmittag wieder Schauer angekündigt waren. In
der strahlenden Morgensonne ging es zunächst in Richtung Schüttorf, wo eine
Überraschung auf die Gruppe wartete: Auf dem Markplatz wurde sie von einem
Mitglied des Heimatbundes begrüßt, der alle Teilnehmer in das alte Schulmuseum
des Ortes einlud. Dort fanden die Teilnehmer einen Klassenraum mit einer
Einrichtung vom Beginn des letzten Jahrhunderts sowie zahlreiche Lehr- und
Lernmaterialien aus den letzten 100 Jahren vor. Viele Teilnehmer fühlten sich
dabei an ihre Kinderzeit oder die Erzählungen ihrer Eltern erinnert.
Nach einem letzten Zwischenstopp am Offlumer See in Neuenkirchen
erreichte die Gruppe dann nach insgesamt 270 gefahrenen Kilometern trockenen
Fußes wieder Emsdetten.
Liebe Radwanderfreunde,
die Kolpingsfamilie in Emsdetten bittet die Radwanderfreunde um Unterstützung beim Projekt „Hilfe für Afrika – Fahrräder für Kolping Togo“. Die Kolpingsfamilie Emsdetten beabsichtigt den Aufbau einer Fahrradwerkstatt in Togo. In der Fahrradwerkstatt sollen
- handwerkliche Fähigkeiten rund um das Fahrrad vermittelt werden,
- Jugendliche eine Ausbildungsmöglichkeit erhalten,
- Fahrräder für soziale Projekte in Togo bereitgestellt werden,
- ein nachhaltiger Fahrradbetrieb durch Verkauf und Reparatur sichergestellt werden.
Mit dem Projekt für Togo bittet die Kolpingsfamilie um Fahrräder, die schon lange im Keller oder in der Garage stehen und nicht mehr gebraucht werden. Die gesammelten Fahrräder sollen im Herbst in einem Überseecontainer mit weiteren Fahrradteilen und Werkzeug nach Togo verschifft werden, um eine Grundausstattung für die Fahrradwerkstatt bereit zu stellen.
Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann sich - auch zur Abholung der Fahrräder - an folgende Telefonhotline der Kolpingsfamilie (02572 151527) oder auch direkt an Achim Behrla (02572 86964 / behrla@t-online.de) wenden.
Ich bedanke mich bei allen Radwanderfreunden schon jetzt für die engagierte Unterstützung des Projekts „Fahrräder für Kolping Togo“. Über den Erfolg des Projekts werde ich auf der kommenden Jahreshauptversammlung der Radwanderfreunde berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-August Kortmöller
Wanderwoche der Radwanderfreunde in Südtirol
Am 7. Juli starteten 23
Radwanderfreunde mit dem Bus nach Meransen, ein auf einem 1400 m hohem Plateau
gelegenem Ort am Eingang des Pustertales. Von hier hatte man eine herrliche
Aussicht bis nach Brixen und Bruneck und auf die Spitzen der Dolomiten.
Am ersten Tag ging es von
Meransen in das Altfasstal. Durch Wälder, Wiesen, Bäche und an Almkühen vorbei
führte der Weg bergauf bis zur ersten Einkehr in der Pranter Stadl Hütte, wo
der Regenschauer durch das Singen fröhlicher Wanderlieder überbrückt wurde. Zurück ging es über die
Großberghütte zum Hotel, um dort die deutsche Nationalelf im WM-Spiel gegen
Brasilien via TV kräftig zu unterstützen.
Die nächste Tour führte uns
auf dem Panoramarundweg oberhalb des Valstales über den Stoaner Mandl (2117 m)
zur Anratterhütte. Am Abend ging es mit dem Lift hinauf zur Bacherhütte, wo ein
geselliger Hüttenabend mit Musik und leckerem Jausenbrett stattfand. Das Wetter
besserte sich von Tag zu Tag, sodass sich am nächsten Tag eine Gruppe von 13
mutigen Wanderern den Aufstieg auf den 2510 m hohen Gitschberg zutrauten und auch den steilen Abstieg über
den anspruchsvollem Grat bewältigten.
Anschließend ging es mit der ganzen Gruppe
bei einer wunderschönen Aussicht über den kleinen Gitsch (2262 m) zur
Moseralm. Die längste Wanderung führte uns dann auf dem Höhenweg vom Valler
Jöchl zur Fane Alm - bekannt als schönstes Almdorf Tirols - zurück nach Vals. Am letzten Tag ging es dann ganz entspannt
auf den Panoramaweg der Rodenecker Alm, dem größten Hochpöateau Europas.
Die Tageswanderungen mit abwechslungsreichen
Ausblicken auf die faszinierende Bergwelt und die farbenfrohen Alpenblumen,
die gemütlichen Hütten und das Hotel mit ihren südtiroler
Spezialitäten werden noch lange in der Erinnerung bleiben, wie auch der
Tiroler Abend mit traditioneller Blasmusik und Schuhplattler und die immer
fröhliche Stimmung der Wanderer. Auf der Rückfahrt am 13. Juli
bedankten sich alle Teilnehmer bei Conny Schöpker für die sehr gelungene
Auswahl und Organisation der wunderschönen Wanderwoche.
Radwanderfreunde radeln durch das Elsass
Am 14. Juni startete eine Gruppe von 18 Radwanderfreunden eine sechstätige Radtour mit viel Sonnenschein über 370 km entlang der deutschen und elsässischen Weinstraße. Nach einem Transfer mit dem Intercity nach Mannheim ging es mit dem Fahrrad weiter, um neue Radwege, Landschaften und Städte bei unseren unmittelbaren Nachbarn in Frankreich zu „erfahren“.
Die erste Tagesetappe führte die Gruppe über die Domstadt Speyer zur alten Festungsstadt Germersheim am Rhein. An den folgenden fünf Tagen konnte sich die Gruppe davon überzeugen, dass eine Radtour ins Elsass immer lohnenswert ist.
Die mittelalterlichen Orte Weißenburg, Obernai, Barr, Colmar und der historische Stadtteil von Straßburg, Petit France, bilden eine malerische Kulisse für einen Stadtbummel durch längst vergangene Jahrhunderte. Im Kontrast dazu steht die mondäne und lebhafte Stadt Straßburg mit dem Sitz des Europäischen Parlaments und des Europäischen Gerichtshofs.
Nach Tagesetappen von 60 – 80 km auf zum größten Teil gut ausgebauten Radwegen freut man sich natürlich auf ein leckeres französisches Abendessen mit einem guten Wein aus dem Elsass und spürt ein gutes Stück vom „Savoir Vivre“ der französischen Leichtigkeit.
Nach sechs sonnigen Tagen und mit vielen guten Erinnerungen im Gepäck führte der Intercity die Radwanderfreunde wieder nach Münster zurück.
Radwanderfreunde mit dem
Mountainbike auf Menorca
Eine
Gruppe von 23 Radwanderfreunde „erradelten“ mit Mountainbikes in sieben Tagen
300 km und 2.000 Höhenmeter auf der Insel des Windes, wie Menorca von den
Insulanern gerne genannt wird.
Am Samstag den 8.3.14 fand wieder unsere Wanderung nach Malepartus statt. Um 15:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus vom Bahnhof nach Hagen a. T.W. Hier machten sich dann 35 Radwanderfreunde auf den Weg zur bayrischen Gaststätte. Nach ein paar gemütlichen Stunden, bei leckerem Essen und Getränken, ging es dann, um 22:00 Uhr, mit dem Bus zurück nach Emsdetten.
Am 10 Januar `14 wurde wieder die Jahreshauptversammlung der Radwanderfreunde, in der Gatstätte Pötter, abgehalten. Neben den Neuwahlen unserer Kassiererin Ilona Berger und unserer Schriftführerein Steffi Wolters wurden wichtige Themen angesprochen, Anregungen aufgenommen und auch heftig diskutiert. Zum Schluß fand dann ein gemütlicher Ausklang statt.
Aktueller Vorstand mit Beirat 2014