Die Radwanderfreunde Münsterland starteten mit 20
Radlerinnen und Radlern vom 29. Mai bis zum 4. Juni 2011 unter der Leitung von
Paul Eckert eine Radtour von Rothenburg o. d. T. nach Regensburg durch das
schöne Altmühltal.
Nach der Anreise mit dem Bus hatten die Teilnehmer genügend
Zeit das romantische Rothenburg zu erkunden. Zu späterer Stunde führte ein
Nachtwächter die Gruppe durch die Stadt und erzählte Geschichten zur Stadt
Rotenburg und über seinen Beruf.
Gestärkt ging es am nächsten Morgen zur Quelle der Altmühl
zum Hornauer Weiher. Auf Radwegen verlief die Tour entlang der Altmühl durch
Wald und Wiesenlandschaften. Kleine Bauerndörfer und mittelalterliche Städte
mit typisch fränkischen Fachwerkhäusern lagen entlang der Route. Der weitere
Verlauf des Weges zog sich zur Fränkischen Seenland. Am künstlich angelegten
Altmühlsee erstreckte sich das größte Naturschutzgebiet mit bedrohten
Vogelarten. In Richtung Treuchtlingen ging die Strecke weiter. Dort begann das
„Romantische Altmühltal“. Schroffe Jurakalkfelsen erhoben sich über die Altmühl
und prägen so das Landschaftbild. Beeindruckend war die Felsformation die
„Zwölf Apostel“ hinter Solnhofen. Die Altmühl hat dort viele Flusswindungen, an
denen der Weg entlang führte. Hinter Eichstätt begann der letzte Teil der
Altmühl. Dieser wurde zum Main- Donau – Kanal umfunktioniert, dennoch wurde
damit eine künstliche aber reizvolle Landschaft geschaffen. In Kehlheim endete
der Altmühlradweg nach seiner Mündung in die Donau. Weiter ging der Weg an der
Donau entlang bis zur Bischofsstadt Regensburg.
Die Teilnehmer fuhren insgesamt 312 Kilometer, in fünf
Etappen. Dabei wurden 1.390 Höhenmeter überwunden. Die letzte Steigung war kurz
vor Regensburg. Hier wurden die letzten Kräfte eingesetzt, um zum Hotel zu
gelangen.
Nachmittags führte eine Stadtführerin die Gruppe durch die
Stadt Regensburg und erzählte geschichtliches zur Stadt. Anschließend hatte
jeder die Gelegenheit den Dom zu besuchen. Die Rückreise dauerte ca. 8 Stunden
mit dem Bus. Jeder konnte es sich bequem machen und genoss die Heimfahrt.