Saalbach-Hinterglemm v. 15.07.11 bis 23.07.2011
Am 15.07.11 trafen sich die ersten 7 Personen der Urlaubsgruppe Radwanderfreunde um 6.00
am Bahnhof, um sich auf den Weg nach Saalbach- Hinterglemm ins
Salzburger Land in Österreich zu machen. Um ca. 18.oo Uhr trafen wir im Hotel Marten
ein und konnten gleich mit einem
leckeren Abendessen und einem sich anschließenden
kleinen Umtrunk mit Besprechung an der Theke beginnen. Zeitgleich kamen auch
Ute und Christian mit dem PKW an.
Samstags:
Nach dem Frühstück
ging es bei schönstem Sonnenschein und guter Laune los.
Wanderschuhe angeschnallt, Rucksack gefüllt und auf zum ersten
Tagesmarsch. Mit dem Bus fuhren wir nach
Saalbach, um von dort mit der Seilbahn
zum Kohlmaiskopf auf 1817 m hoch zu fahren. Anschließendwurden zum Einstieg ein
paar schöne Wanderwege gelaufen. Nachdem wir auf der Wildenkarhütte unser
erstes Bierchen bekommen haben, ging es zur Panoramaalm, wo wir eine etwas längere
Pause einlegten. Der Ausblick war super. Hier wurde dann, zunächst zaghaft, das erste Lied aus Connys Wander–Liederbuch angestimmt.
Ein richtig guter erster Wandertag
neigte sich dem Ende, im Hotel angekommen, ging es dann für die ersten
Wanderfreunde weiter zum Wellnessbereich
und einer schönen Massage. Kurz vor dem
Abendessen konnten wir dann Gerda und
Dieter begrüßen, die die Anreise ebenfalls mit dem Auto gemacht haben und von einigen
Staus berichten. Unsere Gruppe mit 11 Radwanderfreunden war
somit vollständig. Nach dem Abendessen
drehte sich alles um die große Wanderung am Sonntag. Conny teilte die Gruppe vorsorglich in zwei
Gruppen ein. Anfänger und
Fortgeschrittene.
Sonntag:
Wir nahmen an einer geführten Wanderung mit dem Hotelchef und Wanderführer
Christian teil. Zunächst fuhr Christian die sogenannten „Anfänger“ um 9.oo Uhr
mit seinem Jeep hoch zum
Ausgangspunkt. Conny und Heike mussten auf der Ladefläche Platz nehmen und
wurden ordentlich durcheinander
geschaukelt. Die zweite Gruppe folgte
um 9.15 Uhr, man könnte auch sagen die Verfolger nahmen die Fährte auf und sie
holten uns auch recht schnell ein. Es ging dann über Stunden auf anspruchsvollen
und tollen Wanderwegen, mit Blick bis nach Kitzbühl, weiter.
Auf dieser Wanderung hatten wir auch die ersten „kranken“ Wanderer zu
beklagen. Der erste hatte leider etwas
Kopfweh (Ursache konnte nicht wirklich ermittelt werden). Die erste Fußkranke war auch zu beklagen, der
Dritte im Bunde schlug sich an einem Fels dann den Ellenbogen auf. Bei einem erfrischenden Getränk auf der
Forsthofalm auf 1500 m Höhe, mit der
feschen Bedienung Helga in zünftiger
Lederhose, konnten wir dann alle einmal durchatmen. Wobei hier nur 10 Personen angekommen
sind. Bärbel und Christian suchten noch
die Herausforderung und machten sich auf einen weiteren Gipfel zu
erklimmen. Mit einem weiteren
Zwischenstopp auf der Lindlingsalm und der Rückfahrt mit der Talschlussbahn,
haben wir diese Wanderung bei Sonnenschein in vollen Zügen genossen. Die
Vorbereitung und Betreuung durch Conny war wieder exzellent. Der Abend fand mit einem Grillabend, dem Abschlußspiel der Frauen WM und dem Würfelspiel „Meiern“ dann ein Ende. Zugegebenermaßen sah man einigen von uns die Strapaze des Tages auch an.
Montag:
Am Montag ließ die Sonne uns dann etwas im Stich, überwiegend Wolken und immer wieder
etwas Regen. Wir ließen und davon nicht beirren und machten uns auf zur
Sportalm. Zunächst ging es 500 m bergauf
– eine Stunde stramm bergauf - . Belohnt
wurden wir vom Hüttenwirt Sepp mit einem Trompetensolo als
Willkommensgruß. In der Hütte
wurden dann die Liederbücher
herausgeholt und wir sangen fröhlich unsere Lieder bei Radler, Bier und
Kaiserschmarrn. Mit der „ Reiterkogelbahn“
ging es wieder runter ins Tal und zum Schnapsverkoster. Im Hotel wartete wieder die eine oder andere Massage, als auch die
Sauna auf uns. Der Abend wurde durch das
gemeinsage Spiel „ TABU“ recht
lustig. Gerda, Heike und ganz besonders Thomas zeigten Ihre
schauspielerischen Fähigkeiten in Form von Pantomimik zur allgemeinen
Erheiterung.
Dienstag:
Um 10.oo Uhr ging es mit ca. 20 Urlaubern zu einer vom Hotel
organisierten und geführten
Wandertour. Es ging recht gemütlich über
den Abenteuerweg Berg Kodok zur Hochalm.
Hier gab es dann eine leckers Speckverkostung. Zusätzlich wurde dann noch ein Fläschchen
unseres geliebten „Haselnussbrand´s“ verkostet und mit den Hotelgästen ein paar Lieder geschmettert. Hierbei wurden dann
auch locker Freundschaften mit Gästen
aus Thüringen geschlossen nach dem Motto: Liedgut verbindet Ost- und West……………….. Im Hotel angekommen
gab es noch eine kleine Poolparty mit „Hugo“(unserem neuen Lieblingsgetränk). Thomas scheute sich nicht, Conny mitsamt der Liege bis vor dem Pool zu
fahren um sie zu einem erfrischenden Bad
zu ermutigen.
Mittwoch:
Mistwetter, kein
Programm möglich, außer Wellness oder shoppen, aber um 16.00 ging es zur Seilbahn um zur Sportalm zu
fahren. Hier war ein Hüttenabend mit Sepp geplant. Sepp begrüßte uns recht herzlich und holte
zur Begrüßung gleich sein Alphorn heraus. Anschließend sang und spielte er uns noch einige Heimatlieder sowohl auf dem Akkordeon,
als auch auf der Zitter vor. Wir waren natürlich auch wieder mit unseren
Liederbüchern unterwegs und sangen aus voller Kehle unsere beliebten Lieder. An diesem Abend wurde der „ Trinkspruch“ der Radwanderfreunde
geboren: „ Das Leben ist schön, wohin wie auch gehn, darum die Parole:
Radwanderfreunde zum Wohle.“ Den
Rückweg mußten wir bei heftigen Regenschauern zu Fuß antreten, denn die Seilbahn hatte ihren Betrieb bereits
eingestellt.
Donnerstag:
Ja, die Frage stellte sich was tun? Die Wettervorraussichten gaben alles,
wechselhaft , etwas wärmer, trüb, es kann überall noch regnen, es
lockert auf, die Sonne kommt heraus usw. Hüttenhopping bot sich an nach dem Motto, wir überlisten den
Regen……
Um 9.30 Uhr ging es
bei trüben Wetter los, im Laufe des
Vormittags rissen aber bereits die ersten Wolken auf und es gab die
ersten sonnigen Abschnitte. Wir fuhren
zunächst mit der Reiterkogelbahn auf ca. 1336 m, dann ging es so richtig
aufwärts zum Reiterkogel auf ca. 1818 m. Wenn man bedenkt, das Abends zuvor der Hüttenabend war, hatten wir schon das Gefühl, eine
Alkoholverdunstungsstunde mit eingeplant
zu haben. Bergab ging es dann schon viel
besser. Auf der Reiteralm 1771 m gab es eine erfrischende Buttermilch (einige
gingen dann aber doch lieber wieder zu Gerstensaft über). Anschließend ging es dann über den Kräuter-Alpenblumenweg
und dem Sinne-Erlebnispark weiter
Richtung Pfefferalm. Hier ließ es
sich der Hüttenwirt „Alois“ (ein
richtiges, nicht zu beschreibendes Unikum) nicht nehmen uns auf seinem Akorderon mit typischen Heimatliedern zu unterhalten.
Gegen 16.oo Uhr waren wir wieder am Hotel und hatten erneut einen wunderbaren
Wandertag erlebt.
Freitag:
Pünktlich zwischen 8.00 und 8.30 tragen wir uns zum
Frühstück. Zoltan servierte uns wieder leckere Rühreier nach Wunsch. Bei Gerda
mussten (zur allgemeinen Erheiterung) von Hille noch kurz
Tannennadeln aus der Hose geholt werden.
Es piekste wohl zu sehr. Nach der
morgendlichen Lagebesprechung avisierten wir das Ziel „Hacklbergeralm“ an. Hinauf ging es mit dem Schattberg-X-press auf
eine Höhe von 2018 m. Dann folgte ein Aufstieg zum Stemmerkogl auf 2193 m. Der Abstieg war etwas beschwerlich, denn es erwischte uns nicht nur ein Regenschauer, sondern auch ein unangenehmer
Westwind der uns ganz schön zum Frösteln brachte. Spätestens als wir die Hacklbergeralm
erreichten, konnten wir uns in der warmen Stube ein wenig trocknen und bei
einer leckeren Suppe, bzw. heißen Schokolade wurde uns wieder schön war. Trotz des Wetters konnten wir aber auch herrliche Blicke auf die schneebedeckten
Gipfel und ein tolles Panorama mit Blick
in die Täler genießen.
Samstag:
Leider ist dieser Urlaub vorbei, es heißt Koffer packen, aufs Taxi warten und dann Richtung Heimat. Schön war noch die Begrüßung durch die „Nachtwanderer“ der
Radwanderfreunde im MOZ.
Zum Schluss bleibt zu sagen, der war eine tolle Truppe, es
hat viel Spaß gemacht, das Hotel war klasse, einschließlich der Bedienung durch
Zoltan und Googy, und das Essen lecker. Die Vorbereitung und Planung der Woche,
einschließlich Betreuung vor Ort, durch Conny waren einfach super.
Conny ein herzliches Dankeschön im Namen aller Teilnehmer!
Bericht: Elisabeth Spielmann
